Wie die Nazis sich in Würzburg breitmachten, was sie verbrachen, wer ihnen widerstand und wo sie geblieben sind

Die NSDAP schnitt in Würzburg in der Reichstagswahl vom 5. März 1933 vergleichsweise schlecht ab. Dann aber ergab die Stadt sich den Nazis. Nur wenige stellten sich ihnen entgegen, die Mehrzahl blieb gleichgültig. Die NSDAP baute eine Infrastruktur mit knapp 100 Organisationen auf.
In den Fünfziger- und Sechzigerjahren beschäftigten Medien sich weltweit mit nazistischen Umtrieben in Würzburg. 1970 formierte sich in der Stadt mit der „Aktion Widerstand“ ein Vorläufer von AfD und Pegida. 2014/15 versuchte Pegida, sich in Würzburg zu etablieren. Neonazis nehmen Würzburgs Zerstörung vom 16. März 1945 zum Anlass für Aufmärsche.
An neun Stationen stelle ich die Entwicklung ab 1918 in Würzburg vor, erkläre das Funktionieren des Nazismus in der Stadt, zeige NS-Orte, berichte über Ereignisse, Täter, Mitläufer, Gleichgültige, Widerständler und Kontinuitäten.
Termine 2024
Mittwoch, 8. Mai, 19:30 Uhr
Treffpunkt in der Hofstraße vor dem Moz. Dauer: etwa 2 Stunden
Die Teilnahme kostet 12 Euro. Leute ohne oder mit geringem Einkommen zahlen nach ihren Möglichkeiten. Keine Anmeldung nötig.
Weitere Termine auf Anfrage
Preis für Gruppen mit bis zu 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: 240 Euro.
Größere Gruppen sind möglich (ich bin gut bei Stimme), Preis nach Absprache.
Literaturtipp
Literatur zu „Würzburg, deine Nazis“ (Auswahl)
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