Standardwerke zur Geschichte der Jüdinnen und Juden, Sintezas und Sintos, zu Nationalsozialismus und Alltag in Würzburg
I. Bücher und Aufsätze
Die Menschen starben, die Erinnerung lebt. Neuere Forschungen über Juden in Würzburg, in: Würzburg-heute. Zeitschrift für Kultur und Wirtschaft, Heft 32, 1981, S. 48-49.
„Es kann sein, dass wir eine Diktatur brauchen“. Rechtsradikalismus und Demokratiefeindschaft in der Weimarer Republik am Beispiel Würzburg, 158 S., Würzburg (Pupille-Verlag) 1983.
Vorwärts: „Flade zeigt, dass eben nicht nur die Nationalsozialisten den Untergang der Weimarer Republik herbeiführten, sondern ebenso jene, die die Nazis unterstützten oder gewähren ließen.“
Jüdische Schüler am Realgymnasium, in: Vom Königlichen Realgymnasium zum Siebold-Gymnasium Würzburg, Festschrift und Jahresbericht für das 120. Jahr 1983/84, Würzburg 1984, S. 71-73.
Juden in Würzburg, 1918-1933 (Mainfränkische Studien, Bd. 34), 519 S., Würzburg (Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte), 1985 (1. Aufl.), 1986 (2. Aufl.)
Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte: „Gründlich…, anschaulich…, geradezu beispielhaft.“
Historische Zeitschrift: „Eine Darstellung…, die am konkreten Beispiel die wesentlichen Probleme des deutschen Judentums in der Weimarer Republik vorführt und deshalb auch über die Lokalgeschichte hinaus von Bedeutung ist.“
Süddeutsche Zeitung: „Vielfältige Bezüge über Würzburg hinaus.“
- siehe auch: Roland Flade, Historiker und Journalist
Die Würzburger Juden. Ihre Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Mit einem Beitrag von Ursula Gehring-Münzel, 433 S., Würzburg (Stürtz) 1987. Zweite, erweiterte Auflage, 469 S., Würzburg (Königshausen & Neumann) 1997.
Die Zeit: „Höchst informativ.“
Aufbau, New York: „Das vorliegende Buch dürfte die gründlichste und zugleich auch lesenswerteste Geschichte der Juden einer mittelgroßen Stadt sein.“
Süddeutsche Zeitung: „Das Auschwitz-Tagebuch von Ernst Ruschkewitz ist … an Dramatik kaum zu überbieten.“
Shofar, Book Review Section, Purdue University, West Lafayette, Indiana: „Among the many histories of Jews in German cities and regions, this volume stands out by virtue of its readability and attractive format.”
Juden und Christen in ländlichen Gemeinden Unterfrankens im 19. Jahrhundert, dargestellt anhand von Selbstzeugnissen aus jüdischer Feder, in: Jüdische Landgemeinden in Franken. Beiträge zu Kultur und Geschichte einer Minderheit, Bayreuth 1987, S. 43-46.
Ländliches Judentum in Unterfranken im 20. Jahrhundert, in: Jüdische Landgemeinden in Franken. Beiträge zu Kultur und Geschichte einer Minderheit, Bayreuth 1987, S. 47-50.
Leben und Tod Felix Fechenbachs, in: Der Puppenspieler. Ein Roman aus dem alten Würzburg, hrsg. von Roland Flade und Barbara Rott, Würzburg (Königshausen & Neumann) 1988, S. 7-30.
Das andere Theater: „Zum biographischen und lokalen Hintergrund des Romans stellt Roland Flade … eine ganze Reihe wertvoller … Informationen zusammen, die ihn als einen profunden Kenner der Zeitgeschichte Würzburgs ausweisen.“
Der Novemberpogrom von 1938 in Unterfranken. Vorgeschichte, Verlauf, Augenzeugenberichte (Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 6), 142 S., Würzburg (Ferdinand Schöningh) 1988.
Das Historisch-Politische Buch: „Die sorgfältig edierte und typographisch ansprechende Studie … ist ein gutes und gelungenes Beispiel, wie deutsch-jüdische Geschichte transparent gemacht werden kann.“
Felix Freudenberger (1874-1927), sozialdemokratischer Bürgermeister und Pazifist, in: Manfred Treml, Wolf Weigand (Hrsg.) Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Lebensläufe (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Nr. 18/88), München (Haus der Bayerischen Geschichte) 1988, S. 269-272.
„Jene, einem rebenreichen Weinstock verglichene Gemeinde“. Zur Geschichte der Juden im mittelalterlichen Würzburg, in: Manfred Treml, Josef Kirmeier (Hrsg.), Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Aufsätze (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Nr. 17/88), München (Haus der Bayerischen Geschichte) 1988, S. 173-180.
Felix Fechenbach und die Reform des Strafvollzugs in der Weimarer Republik, in: Felix Fechenbach, Im Haus der Freudlosen. Als Justizopfer im Zuchthaus Ebrach, hrsg. von Roland Flade, Würzburg (Könighausen & Neumann) 1993, S. 129-140.
„Gesichtsausdruck: freundlich“ – Fotos und Dokumente zur Haft Felix Fechenbachs im Zuchthaus Ebrach, in: Felix Fechenbach, Im Haus der Freudlosen. Als Justizopfer im Zuchthaus Ebrach, hrsg. von Roland Flade, Würzburg (Könighausen & Neumann) 1993, S. 141-167.
Chronik der jüdischen Familie Loeb aus Simmern unter Dhaun, in: Beiträge zur jüdischen Geschichte in Rheinland Pfalz, hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard Berkemann, 3. Jg., Ausgabe 1/1993, Heft Nr. 4, S. 61-69.
Leben und Tod Felix Fechenbachs (in hebräischer Sprache), in: Der Puppenspieler (hebräische Ausgabe), Jerusalem (Verlag Rubin Mass) 1995.
The Lehmans: From Rimpar to the New World. A Family History, 131 S., mit Grußworten von US-Präsident Bill Clinton und Bundeskanzler Helmut Kohl, Würzburg (Königshausen & Neumann), 1996. Zweite, erweiterte Auflage, 152 S., 1999. Unveränderter Nachdruck 2002.
Handelsblatt: „Klar, dicht und faktenreich.“
Das Historisch-Politische Buch:„Eine hochinteressante Studie. Flade hat sorgfältig recherchiert …, er urteilt differenziert und formuliert klar und flüssig. Vor allem aber schreibt er mit Engagement und zieht somit seine Leser in den Bann.“
Die Lehmanns und die Rimparer Juden. Zur Dauerausstellung im Rathaus Rimpar, 38 S., Würzburg (Königshausen & Neumann) 1996.
Der Ritualmord von Manau und seine Instrumentalisierung durch die unterfränkische NSDAP, in „’Denn das Sterben des Menschen hört nie auf…’. Aspekte jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart, hrsg. Von Ulrich Wagner. Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 11, Würzburg (Ferdinand Schöningh) 1997, S. 169-182.
Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte:„Aufschlussreich.“
Lehrer, Sportler, Zeitungsgründer. Die Höchberger Juden und die Israelitische Präparandenschule. Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 12, 125 S., Würzburg (Ferdinand Schöningh), 1998.
Wertheimer Jahrbuch: „Eine auf umfangreichem ungedrucktem Material basierende, reich bebilderte Darstellung. Das Buch kann als mustergültiges Beispiel für eine Traditionspflege deutsch-jüdischer Geschichte gelten und daher jedermann zur Lektüre empfohlen werden.“
Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte:„Exzellent illustriert…, wirklich gelungen.“
Max Mohr, ein vergessener Würzburger Schriftsteller, in: Max Mohr: Ramper, Programmheft zur Inszenierung im Theater Chambinzky, Februar 2002.
Fränkisches Volksblatt: „Dass ‚Ramper‘ jetzt auf die Bühne des ‚Chambinzky‘ kommt, ist Dr. Roland Flade zu verdanken. Er stieß im Rahmen seiner Forschungen … auf die Familie Mohr und entdeckte dabei die Texte von Max Mohr. Er besorgte sich das Textbuch zu dem Stück und legte es den ‚Chambinzky‘-Verantwortlichen ans Herz, die einer Aufführung zustimmten.“
The Immigrant’s Progress. An account of the travels of Henry Lehman from his home in Bavaria to New York in 1844, then by boat down the coast to Mobile, eventually settling in Montgomery, in: Montgomery County Historical Society Herald, vol. 13, No. 2, Spring 2005, S. 1-7, 16.
Ruth hat auf einer schwarzen Flöte gespielt. Geschichte, Alltag und Kultur der Juden in Würzburg, mit Christoph Daxelmüller, hrsg. von Klaus M. Höynck, 120 S., Würzburg (Echter) 2005.
Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst: „Das Buch ist reichhaltig illustriert, nicht zuletzt durch Aufnahmen aus dem Privatarchiv von Roland Flade. Die Beiträge von Flade enthalten auch für Kenner der Würzburger jüdischen Geschichte Neues, sie sind stringent und sehr gut geschrieben.“
Family History and its Meaning Today: The Case of the Lehman Family, in: Stammbaum. Journal of German-Jewish Genealogical Research, published by the Leo Baeck Institute, Issue 29, Summer 2006, S-34-38.
Der Mann, der Bismarck die Stirn bot. Der Publizist und Politiker Leopold Sonnemann aus Höchberg, in: Festschrift der Leonhard Frank-Gesellschaft zum 80. Geburtstag von Werner Dettelbacher, Würzburg (Echter) 2006.
Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen an der Universitäts-Frauenklinik Würzburg im „Dritten Reich“, in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, Jg. 58, Würzburg (Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte) 2006, S. 171-182.
„Unterfränkische Amerika-Auswanderer in der Mitte des 19. Jahrhunderts“, in: Andreas Mettenleiter (Hrsg.), Tempora mutantur – et nos? Festschrift Walter M. Brod, Pfaffenhofen (Akamedon) 2007.
Die Würzburger Juden von 1919 bis zur Gegenwart, in Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1, Vom Übergang an Bayern 1814 bis zum 21. Jahrhundert, hrsg. von Ulrich Wagner. Stuttgart (Theiss) 2007, S. 529-545.
Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte: „Gewichtig.“
Schlaglicht: Ruschkewitz – eine Würzburger Familie, in Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1, Vom Übergang an Bayern 1814 bis zum 21. Jahrhundert, hrsg. von Ulrich Wagner. Stuttgart (Theiss) 2007, S. 546-548.
Dieselben Augen, dieselbe Seele. Theresia Winterstein und die Verfolgung einer Würzburger Sinti-Familie im „Dritten Reich“, 233 S., Würzburg (Ferdinand Schöningh) 2008.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Roland Flade, ausgewiesen durch seine Forschungen zur Geschichte der Juden in Würzburg, untersucht jetzt ‚die Verfolgung einer Würzburger Sinti-Familie im Dritten Reich‘ – so lautet der Untertitel. Die Publikation ist indes tiefgründiger und breiter angelegt als hier vorgegeben. Denn Flade beschreibt sachkundig die Herkunft und Verbreitung der ‚Zigeuner‘, erläutert Unterschiede zwischen Sinti und Roma, bevor er sich ihrer Ausgrenzung zuwendet, die in Bayern schon vor 1933 zu beobachten war.“
Historische Zeitschrift: „Flades Buch könnte Muster für weitere Studien werden. Es ist umfassend konzipiert. Flade verknüpft den lokal-individuellen Bezug am Beispiel Theresia Winterstein und ihrer Familie mit der Würzburger Stadtgeschichte gegenüber Sinti und Roma vor, während und nach dem Nationalsozialismus. Hunderte Schrift- und Bilddokumente belegen und veranschaulichen die Darstellung. … Minutiös spürt Flade skandalösen Vorgängen im restaurativen bundesrepublikanischen Alltag nach. … Besonders verdienstvoll ist, dass Flade die Täter beim Namen nennt, den Biographien der Verantwortlichen nachgeht. Bedrückende Karrieren. Faktenreich und engagiert vorgetragen, voller Details und dennoch sehr gut lesbar.“
Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte: „Die Darstellung rassistischer Politik in ihren Auswirkungen in konkreten Lebensgeschichten von Menschen zusammen mit der Untermauerung dieser Ausführungen durch das Heranziehen zahlreicher Quellen (Zeitungen, Verwaltungsdokumente etc.) lässt ein lehrreiches Stück Geschichte und Geschichtsdarstellung entstehen, das auch für im nicht-vertieften Sinne historisch interessierte Personen von erheblichem Interesse sein könnte.“
Hoffnung, die aus Trümmern wuchs. 1945 bis 1948: Würzburgs dramatischste Jahre, 280 S., Würzburg (Mediengruppe Main-Post GmbH) 2008 (erste und zweite Auflage), 2009 (dritte Auflage).
Jüdisches Leben in Höchberg, in: Kirchenführer Matthäuskirche Höchberg, zusammengestellt von Martin Eisen, Höchberg 2008, S. 4-10.
Der Koloss über dem Main. Ein Jahr residierte Gustav Adolf von Schweden im Aschaffenburger Schloss Johannisburg, in: Burgen und Schlösser in Unterfranken, Würzburg (Mediengruppe Main-Post GmbH) 2008.
Zukunft, die aus Trümmern wuchs. 1944 bis 1960: Würzburger erleben Krieg, Zerstörung, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, 336 S., Würzburg (Mediengruppe Main-Post GmbH) 2009.
David Schuster – Blick auf ein fränkisch-jüdisches Leben im 20. Jahrhundert, mit Rotraut Ries (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg, Band 7), Würzburg 2010, 126 S., 66 Abb.
Einsatz der Ritaschwestern für die Würzburger Juden (1912 – 1942 und 1945 -1960, in: Mit Herz und Hand aus gutem Grund. 100 Jahre Ritaschwestern, hrsg. von Schw. M. Theresa Reulbach OSA, Würzburg 2011.
Würzburgs neuer Stadtteil Hubland. Seine Geschichte vom 18. bis zum 21. Jahrhundert (Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 20), 223 S., 100 Abb., Würzburg (Ferdinand Schöningh) 2014.
Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst: „Faszinierende Einblicke in die Vergangenheit des Hublands, das die meisten nur als Kasernengelände kennen dürften. … Immer wieder verbindet Roland Flade die Ereignisse am Hubland mit der Würzburger Stadtgeschichte – besonders des benachbarten Frauenlands – und zeigt so neben den Details auch immer das Gesamtbild mit den historischen Zusammenhängen. … Das fundierte und aufschlussreiche Werk ist somit sehr zu empfehlen.“
Jüdische Familiengeschichten aus Unterfranken, 304 S., 138 Abb., Würzburg (Main-Post) 2015.
Süddeutsche Zeitung: „Es sind Geschichten von bekannten und unbekannten Menschen, die Flade gesammelt hat. Eine ‚Schatztruhe’ nennt Josef Schuster das Buch, der Präsident des Zentralrats der Juden, der selbst in Würzburg lebt. Besonders deswegen, weil es Juden nicht vor allem als Opfer zeige, sondern in allen Facetten eines normalen Lebens.“
Main-Echo: „Das Buch beschreibt schreckliche Schicksale wie das von Ruth Hanover: Das Mädchen verlor bei einem Unfall in Würzburg ein Bein, konnte deshalb nicht den Eltern in die USA folgen und wurde 19-jährig 1943 von den Nazis in Sobibor ermordet. Dann gibt es Geschichten wie die von Max Heim, der Würzburgs Musikleben bereichert hat und 1905 starb, also lange vor der NS-Zeit.“
Vergessenes Leid. Wie Würzburger den Ersten Weltkrieg erlebten. 284 S., zahlr. Abb., Würzburg (Main-Post) 2018
Aus dem Klappentext: „Heute habe ich mich wiegen lassen“, schreibt die 20-jährige Würzburgerin Maria Gümbel am 4. Dezember 1914 ihrem Mann Adelbert nach Nordfrankreich. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, es könnte das erste gemeinsame Fest für Maria, Adelbert und ihren sieben Monate alten Sohn Wilhelm sein. Doch der Mann ist im Ersten Weltkrieg. „Ich wiege 103,5 Pfund“, steht in dem Feldpostbrief. „Wenn ich die Kleider wegrechne, da bleibt nicht mehr viel.“ Die junge Frau verfällt immer mehr. „Ich habe keinen Mut mehr,“ schreibt sie einen Tag später. „Ich kann nimmer.“ In ihrer Verzweiflung formuliert Maria eine kaum verhüllte Drohung: „Es ist schlimm genug, es kann aber noch schlimmer werden und ein tolles Ende geben.“
„Reiche Vergangenheit. Unterfranken hatte ungewöhnliche viele jüdische Gemeinden und jüdische Einrichtungen“, in: Jüdisches Museum München, Museum für Franken in Würzburg (Hrsg.), Katalog zur Ausstellung „Sieben Kisten mit jüdischem Material“ – Von Raub und Wiederentdeckung von 1938 bis heute, Berlin. Leipzig 2018, S. 14-23.
Jüdisches Leben in Bayern. Mitteilungsblatt des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern: „Zur Einordnung der Ausstellungsexponate in die bayerisch-jüdische Gemeindegeschichte ist der informative und gut lesbare Beitrag von Roland Flade ein idealer ‚Einstieg’ in den Katalog.“
„Jehuda Amichais Roman ‚Nicht von jetzt, nicht von hier’: Dichtung und Wirklichkeit“, in:Eric Hilgendorf, Daniel Osthoff (Hrsg.), Erinnerung als Ausweg. Beitrage zu Jehuda Amichais Roman ‚Nicht von jetzt, nicht von hier’, Würzburg (Königshausen & Neumann) 2019, S. 9-36.
„Die Ritaschwester Elisabeth Wenzel in Jehuda Amichais Roman ‚Nicht von jetzt, nicht von hier“, in: Hilgendorff, Osthoff (Hrsg.), S. 37-60.
„Max Mohr (1891-1937) – eine biographische Skizze“, in: Max Mohr, Frau ohne Reue, Neuausgabe des Romans, der erstmals 1933 erschien, aus Anlass der Aktion „Würzburg liest ein Buch“ 2020, Bonn (Weidle Verlag) 2019, S. 189-214.
Blog „Sätze&Schätze“: „Schön ist, dass das Gedicht (‚Bavarian Gentians’, ‚Bayerische Enziane’, von D. H. Lawrence) in der deutschen Übertragung durch Stefan Weidle dem Band ebenso beigefügt ist wie ‚Mondvogel’, ein Gedicht Mohrs, dass seinem Freund gewidmet ist, sowie eine biographische Skizze des lang vergessenen Schriftstellers Max Mohr (1891 – 1937) von Roland Flade. Denn auch Max Mohr gehört zu den lange zu Unrecht vergessenen Autorinnen und Autoren, für die der Nationalsozialismus das Ende ihrer schriftstellerischen Karriere bedeutete.“
„Verzweiflung und Not: Eine Würzburger Familie im Ersten Weltkrieg“, in: Revolution! Der Übergang von der Monarchie zur Republik im Raum Würzburg 1918/19. Begleitband zur Ausstellung und Vortragsreihe im Jubiläumsjahr, hrsg. vom Stadtarchiv Würzburg, Würzburg (Spurbuchverlag) 2019, S. 89-98.
II. Herausgeber
Felix Fechenbach, Der Puppenspieler. Ein Roman aus dem alten Würzburg. Hrsg. von Roland Flade und Barbara Rott. 218 S., Würzburg (Königshausen & Neumann) 1988.
Westdeutscher Rundfunk: „Gerade weil sie querliegt zu allem, was im Lauf der Jahre von diesem Journalisten wieder gedruckt wurde, … gerade deshalb ist diese Geschichte der Lektüre wert.“
Felix Fechenbach, Im Haus der Freudlosen. Als Justizopfer im Zuchthaus Ebrach. Hrsg. von Roland Flade. 167 S., Würzburg (Königshausen & Neumann) 1993.
Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte: „Der Haftbericht, dieses dichte Bild von der Härte des rächenden Staates und manch bewegendem Schicksal, … ist es wert, als eine Quelle sui generis zur Justiz, zum ‚linken’ Humanismus und nicht zuletzt zum Bild von Outcasts in der Weimarer Republik beachtet zu werden.“
Das Historisch-Politische Buch „Innenansicht des Weimarer Strafvollzugs. Reforminitiativen erreichten diese versteinerte Repressionswelt kaum.“
Unser Würzburger Jahrhundert. Hrsg. von Roland Flade. 272 S., Würzburg (Mainpresse Zeitungsverlagsgesellschaft mbH & Co) 1998.
7. Klasse, Montessori-Schule, Zell: „Da wir die Orte, die genannt werden, kennen und die Menschen, die berichten, Leute ‚zum Anfassen‘ sind, wird Geschichte für uns lebendig.“
würzburg heute: „Eindrucksvoll und bewegend.“
Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst: „Ein Band, der neben den Geschichtswerken der objektivierten Geschichtsschreibung den Blick freigibt auf das Subjektive, die Erlebniswelt des kleinen Mannes.“
Meine Jugend in Würzburg. Hrsg. von Roland Flade. 272 S., Würzburg (Mainpresse Zeitungsverlagsgesellschaft mbH & Co) 2000.
„Ein Lesebuch für den, der der Geschichte des Alltags, der Geschichte von unten auf die Spur kommen will.“ – Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst
Geliebte Feinde. Ein Mädchen erlebt das „Dritte Reich“ in Würzburg. Hrsg. und übersetzt von Roland Flade. 116 S., 22. Abb., Würzburg (Ferdinand Schöningh) 2015.
„Ein überraschend kluges Mädchen hat sich da Notizen gemacht, weltoffen und nicht bereit, sich Gesinnungen aufdrücken zu lassen.“ – Süddeutsche Zeitung
Gemeinsam mit Hartmut Pürner: Septime Gorceix. Flucht vom Galgenberg. Der abenteuerliche Weg eines französischen Soldaten von Verdun in ein Würzburger Gefangenenlager und ins freie Rumänien. Übersetzung: Hartmut Pürner. Königshausen & Neumann, Würzburg, 2016
Spessart, Monatszeitschrift für die Kulturlandschaft Spessart: „Es erscheinen noch aufrüttelnde Werke zum Ersten Weltkrieg, zum Beispiel die neue Übersetzung eines Buches des französischen Soldaten Septime Gorceix von 1930. Dort schildert er, wie er 1915 in deutsche Hände geriet und dann bis 1917 im Kriegsgefangenenlager auf dem Würzburger Galgenberg lebte.“
Nummer, Zeitschrift für Kultur in Würzburg: „Lesenswert ist das Buch nicht nur wegen der spannenden Fakten, sondern auch wegen der nahezu literarischen Qualität.“
III. DVD
Hoffnung, die aus Trümmern wuchs. Würzburg 1942 bis 1945. Mit Angelika Kleinhenz (Main-Media GmbH) 2009.
IV. Internet-Videos
Ruschkewitz – eine Würzburger Familie. (www.youtube.com, Suchbegriff „Ruschkewitz“)
Videos zur Geschichte Würzburgs im 20. Jahrhundert. (Mit anderen auf www.mainpost.de/geschichte, Rubrik „Filme“)
Spuren meiner Familie in Niederschlesien. (www.youtube.com/rolandflade)
V. Ausstellung
Ein Jahrhundert Leben am Galgenberg. Ausstellung während der Landesgartenschau (12. April bis 7. Oktober 2018) am Hubland.
Dr. Antje Hansen, Architekturhistorikerin, Vorsitzende des Würzburger Gästeführer e.V. „Gut recherchiert, ansprechend gestaltet, informativ und interaktiv.“
Prof. Dr. Guido Fackler, Professur für Museologie, Universität Würzburg,
Prof. Dr. Helmut Flachenecker, Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte, Universität Würzburg,
Prof. Claudia Frey, Fakultät Gestaltung, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt,
Prof. Dr. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte, Universität Würzburg und
fünf weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Die vorzügliche Ausstellung bietet einen kurzweiligen Überblick über die gesamte Besiedlungsgeschichte des Hublands: in historischer wie ausstellungsdidaktischer bzw. ausstellungsgestalterischer Sicht. Hier werden in überzeugender Präsentation Geschichte und Geschichten erzählt, prägende Zeitabschnitte und damit verbundene Einzelschicksale. Dabei lassen ausgewählte Exponate, Abbildungen, Film- und Hörstationen die Geschichte lebendig werden und zeichnen so ein abwechslungsreiches Bild vom Hubland.“