Analyse der Stadtratswahl 2020 in Würzburg

Je weiter weg Wähler:innen vom Stadtkern leben, desto eher wählen sie CSU

Abbildung 11. (Daten: Stadt Würzburg. Grafik: Wolfgang Jung)

Die CSU gewinnt acht von 13 Stimmbezirken. Sechs der gewonnenen Stimmbezirke sind Eingemeindungen am Rand der alten Stadt, zwei – Lindleinsmühle und Heuchelhof – sind die zuletzt bebauten Würzburger Stadtbezirke.

  • Steinbachtal: gehört seit jeher zu Würzburg
  • Lindleinsmühle: gehört seit jeher zu Würzburg, bebaut ab den 1960erjahren
  • Heidingsfeld: 1930 eingemeindet
  • Heuchelhof: 1930 als Teil von Heidingsfeld eingemeindet, ab den 1970erjahren bebaut
  • Rottenbauer: 1974 eingemeindet
  • Dürrbachtal: Der Stadtteil Dürrbachau gehört schon immer zu Würzburg, die Stadtteile Unter- und Oberdürrbach wurden 1976 eingemeindet.
  • Lengfeld: 1978 eingemeindet
  • Versbach: 1978 eingemeindet

Die Grünen siegen in der Altstadt und in den Stadtbezirken, die im 19. Jahrhundert besiedelt wurden:

  • Grombühl
  • Sanderau
  • Zellerau
  • Frauenland

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